Vogelgrippe in der Türkei?
Pünktlich im neuen Jahr präsentieren uns die Medien wieder neue angebliche Todesfälle im Zusammenhang mit dem Vogelgrippeerreger H5N1. Wer meinen Blog schon etwas länger liest und weiß, wie Grippetote in Deutschland (und auch anderswo in der Welt) statistisch erfasst werden, der sollte bei der Geschichte zu den aktuellen Fällen gut aufpassen.
Zuerst gab es zwei tote Kinder, welche an der Vogelgrippe erkrankt und gestorben sein sollten. Danach wurde diese Meldung aber vom türkischen Gesundheitsministerium erneut korrigiert:
"Die Erkrankungen wurden nicht von der Vogelgrippe oder einem anderen Grippevirus ausgelöst", sagte ein Mitarbeiter des Ministeriums, Turan Buzgan. Der Bub sei an einer Lungenentzündung gestorben, berichtete der Fernsehsender CNN-Turk unter Berufung auf das Krankenhaus. Die Geschwister im Alter zwischen sechs und 15 Jahren waren am Samstag mit hohem Fieber, einer Halsentzündung und Husten ins Krankenhaus von Van im Südosten der Türkei eingeliefert worden. (Quelle: Wiener Zeitung)
Doch ein paar Tage später wurde aus den Pneumonietoten wieder Grippetote gemacht und es gesellte sich auch noch ein weiteres totes Kind hinzu. Wir dürfen nicht vergessen, dass Menschen, die an Pneumonie erkranken und sterben gerne zum Aufblasen von Statistiken herangezogen werden (siehe hier: Die Grippe und das weite Feld der Statistik).
Verunsichern lasse ich mich von solchen Nachrichten auf jeden Fall nicht. Das ist billige Panikmache ohne gesicherte Fakten. Deshalb kommen solche Horrormeldung ja auch immer gerne von ganz weit her.
Zuerst gab es zwei tote Kinder, welche an der Vogelgrippe erkrankt und gestorben sein sollten. Danach wurde diese Meldung aber vom türkischen Gesundheitsministerium erneut korrigiert:
"Die Erkrankungen wurden nicht von der Vogelgrippe oder einem anderen Grippevirus ausgelöst", sagte ein Mitarbeiter des Ministeriums, Turan Buzgan. Der Bub sei an einer Lungenentzündung gestorben, berichtete der Fernsehsender CNN-Turk unter Berufung auf das Krankenhaus. Die Geschwister im Alter zwischen sechs und 15 Jahren waren am Samstag mit hohem Fieber, einer Halsentzündung und Husten ins Krankenhaus von Van im Südosten der Türkei eingeliefert worden. (Quelle: Wiener Zeitung)
Doch ein paar Tage später wurde aus den Pneumonietoten wieder Grippetote gemacht und es gesellte sich auch noch ein weiteres totes Kind hinzu. Wir dürfen nicht vergessen, dass Menschen, die an Pneumonie erkranken und sterben gerne zum Aufblasen von Statistiken herangezogen werden (siehe hier: Die Grippe und das weite Feld der Statistik).
Verunsichern lasse ich mich von solchen Nachrichten auf jeden Fall nicht. Das ist billige Panikmache ohne gesicherte Fakten. Deshalb kommen solche Horrormeldung ja auch immer gerne von ganz weit her.
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