Mittwoch, November 16, 2005

Erst stirbt der Verstand...


Meine Lieblingsbilder des Tages. Ein Teaser für eine Bildergalerie auf den Seiten der Ärztezeitung. Das Transparent gefällt mir wirklich besonders gut. Hier muss also mal wieder der Patient seinen Kopf hinhalten wenn es um die Interessen der Ärzteschaft geht. Solche Sprüche liebe ich von ganzem Herzen. Wenn der Patient auch sonst nichts zu sagen hat. Mehr zur Demonstration habe ich schon hier und hier geschrieben.

Nachtrag vom 17.11.2005:

Na gut. Einen habe ich noch. Nachdem ich mich mal auf die Suche nach ein paar Fakten zum Thema "Was verdienen Ärzte wirklich" gemacht habe, bin ich auf einen herrlichen Artikel zum Thema auf den Seiten vom hessischen Rundfunk gestossen. Dort heißt es:
"Beim Einkommen ist Doktor nicht gleich Doktor "Ich verdiene 150.000 Euro im Jahr. Davon muss ich Renten- und Krankenversicherung bezahlen", sagt Dr. Volker Ritzel, Neurochirurg. Bleiben immer noch knapp 10.000 Euro im Monat vor Steuern. Ritzel gehört zu den knapp sieben Prozent unter Deutschlands Fachärzten mit Spitzenverdienst. Fazit: Beim Geld ist Doktor schon lange nicht mehr gleich Doktor. Und wenn die einen zu wenig haben, liegt das wohl auch daran, dass die anderen besonders viel bekommen."
Wie Herr Blüchel (Autor des Buches: Heilen verboten, töten erlaubt) schon richtig erkannt hat, scheint es eher ein Problem der Verteilung des Geldes zu sein. Besonders in Krankenhäusern soll diese ungerechte Verteilung besonders stark ausgeprägt sein. Daher sollte sich die Demo wohl eher gegen das eigene System richten. Doch an dieses heiße Eisen traut sich wohl keiner ran!