Goodbye Clobutinol!
Ja, ich bin noch da ;-)
In der "Pharmazeutischen Zeitung" lese ich gerade, dass allen Hustenmitteln mit dem Wirkstoff Clobutinol die Zulassung entzogen worden ist. Anscheinend kann Hustensaft ganz schön belebend auf das Herz-Kreislauf-System wirken. Diesen Zusammenhang hat man aber erst nach knapp fünfundvierzig Jahren entdeckt. Zum Glück ist das Patent für Clobutinol schon in den frühen Achtzigern ausgelaufen und beschert dem Patentinhaber schon lange keine großen Umsätze mehr. Alles entwickelt sich ja ständig weiter.
Die PZ schreibt am Anfang des Artikels:
Ich empfehle übrigens auch nur rein pflanzliche Wirkstoffe. Durch diese schonende Medikamentierung (und gerade durch das zusätzliche Weglassen von unnötigen Antibiotika) ist meine chronische Bronchitis für immer aus meinem Leben verschwunden. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
PS: Zum Thema "Kleinkinder ab zwei Jahren", sollte sich der geneigte Leser mal durchlesen, was z.B. die Wikipedia so über den Wirkstoff Pentoxyverin schreibt:
"Unter der Anwendung von Pentoxyverin konnten häufig gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, gelegentlich Müdigkeit und sehr selten anaphylakische Reaktionen beobachtet werden. Insbesondere bei Kleinkindern können sehr selten auch Krampfanfälle und Atemdepression auftreten. Pentoxyverin beeinträchtigt die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr."
Klingt irgendwie so, als wenn man einen leichten Rausch von dem Zeug bekommen würde.
In der "Pharmazeutischen Zeitung" lese ich gerade, dass allen Hustenmitteln mit dem Wirkstoff Clobutinol die Zulassung entzogen worden ist. Anscheinend kann Hustensaft ganz schön belebend auf das Herz-Kreislauf-System wirken. Diesen Zusammenhang hat man aber erst nach knapp fünfundvierzig Jahren entdeckt. Zum Glück ist das Patent für Clobutinol schon in den frühen Achtzigern ausgelaufen und beschert dem Patentinhaber schon lange keine großen Umsätze mehr. Alles entwickelt sich ja ständig weiter.
Die PZ schreibt am Anfang des Artikels:
"Seine Entscheidung begründet das BfArM mit neuen präklinischen und klinischen Untersuchungen. Die präklinischen Daten signalisierten einen QT-verlängernden Effekt des 1961 eingeführten Wirkstoffs. Noch deutlicher verlief eine Studie der Firma Boehringer Ingelheim, dem Zulassungsinhaber des Originalarzneimittels (Silomat®). Bereits bei therapeutischen Dosen und gesunden Probanden verlängerte sich das QTc-Intervall deutlich und nahm dosisabhängig weiter zu. Dabei können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, auch vom Typ der Torsade de pointes, entstehen, die zum plötzlichen Herztod führen können..."Im Artikel wird geraten, einfach auf andere Hustenmittel auszuweichen. Dass man die meisten dieser sogenannten Hustenmittel überhaupt nicht braucht, wird in diesem Artikel natürlich am eher am Ende - in Form von einem Hinweis (+ loser Liste von Wirkstoffen) auf pflanzliche Präparate - ohne ein schickes "®" hinter den Produktnamen erwähnt:
Für die Selbstmedikation gibt es Alternativen. Bereits für Kinder ab zwei Jahren sind Zubereitungen mit Pentoxyverin (Beispiel Sedotussin®) oder Dextromethorphan (Beispiel NeoTussan®) zugelassen. Kinder über sieben Jahre mit Reizhusten können auch Benproperin-haltige Präparate einnehmen (Beispiel Tussafug®). Die Rote Liste 2007 führt als Antitussiva zudem einige Phytopharmaka auf, zum Beispiel mit Spitzwegerich, Eibisch, Primelwurzel und Sonnentau.Zu den genannten Alternativen sollte man sich mal diesen Artikel zu einer Testreihe der Zeitschrift Ökotest durchlesen. Es ist schon sehr interessant, was alles in so einem Hustenmittel zu finden ist.
Ich empfehle übrigens auch nur rein pflanzliche Wirkstoffe. Durch diese schonende Medikamentierung (und gerade durch das zusätzliche Weglassen von unnötigen Antibiotika) ist meine chronische Bronchitis für immer aus meinem Leben verschwunden. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
PS: Zum Thema "Kleinkinder ab zwei Jahren", sollte sich der geneigte Leser mal durchlesen, was z.B. die Wikipedia so über den Wirkstoff Pentoxyverin schreibt:
"Unter der Anwendung von Pentoxyverin konnten häufig gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, gelegentlich Müdigkeit und sehr selten anaphylakische Reaktionen beobachtet werden. Insbesondere bei Kleinkindern können sehr selten auch Krampfanfälle und Atemdepression auftreten. Pentoxyverin beeinträchtigt die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr."
Klingt irgendwie so, als wenn man einen leichten Rausch von dem Zeug bekommen würde.
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